Zunächst führte die Fahrt mit zwei Kleinbussen und zwei PKW zur Seilbahnstation am Koblenzer Rheinufer.
Gemeinsam schwebten wir in der Gondel, bei zwar kaltem aber Gott sei Dank trockenem Wetter, über den Rhein hinauf zur Festung Ehrenbreitstein. Dort wurden wir von einem Fremdenführer empfangen, der uns mit vielen interessanten und teils auch überraschende Details der Festung vertraut machte.
Wir erfuhren z.B., dass sie seit 1830 zwar insgesamt acht Mal auf ihre volle Gefechtsstärke von 1.500 Mann und 80 Geschütze mobilisiert wurde, jedoch nie in relevante Kampfhandlungen verwickelt war. Die Festung Ehrenbreitstein wurde niemals zerstört.
Unser Rundgang begann im „Turm Ungenannt“ wo uns anhand von Ausstellungsstücken gezeigt wurde, wie Kleidung und Waffen der Soldaten sich im Laufe der Zeit veränderten, und wir konnten sehen unter welchen Bedingungen man auf der Festung lebte und arbeitete. Nach ca. einer Stunde und einem letzten Blick von der Aussichtsplattform auf Koblenz und das Deutsche Eck verließen wir das Festungsgelände um mit der Seilbahn wieder nach unten zu fahren. Nach einem kurzen Fußmarsch in die Koblenzer Altstadt, erreichten wir eine Gaststätte in der schon Plätze für uns reserviert waren
Um 15.00 Uhr hieß es dann: „auf geht’s zur Stadtführung“!
Sie begann am Görresplatz wo unsere Führerin uns schon erwartete. Vorbei an der Basilika St. Kastor ging es zum Deutschen Eck mit dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Auf dem Florinsmarkt konnten wir ein Wahrzeichen der Stadt bewundern, den „Augenroller“. Wir sahen die Florinskirche mit ihren wunderbaren Fenstern und die Liebfrauenkirche -die Stadtkirche- mit der sog. „Lumpenglocke“. Die “Vier Türme“, ein Ensemble von vier historischen Gebäuden mit reich verzierten Erkern, sowie der „Schängelbrunnen“ im heutigen Rathaushof waren weitere Highlights unserer Besichtigungstour.
Nach zweistündigem Stadtrundgang, durchgefroren aber voller Eindrücke machten wir uns nach einer kurzen Einkehr zum Kaffeetrinken wieder auf den Heimweg.
Schön war‘s!